
Charlottenborg: Ein kulturelles Zentrum mit Geschichte
Die Kunsthal Charlottenborg, ein barockes Palais aus dem späten 17. Jahrhundert, ist seit Langem ein bedeutender Ort für zeitgenössische Kunst in Kopenhagen und dient als Hauptquartier des Festivals. Seine imposante, klassische Architektur bildete einen spannenden Kontrast zur experimentellen Herangehensweise von CPH:DOX – ein Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Unsere diesjährige Raumgestaltung griff diese Spannung auf und schuf eine vergängliche, aber kraftvolle Umgebung, in der sich Dokumentarfilmkunst und Design begegneten. In einer Welt im Wandel stellte sich die Frage: Wie können Räume dazu beitragen, innezuhalten, nachzudenken und über die Schlagzeilen hinaus miteinander in Kontakt zu treten? Genau diese Frage stand im Zentrum unseres Designs.
Ein Festival voller Geschichten und Facetten
Das Festivalzentrum wurde als eine Art Collage konzipiert – eine Zusammensetzung aus Texturen, Farbtönen und Emotionen, die unsere Zeit widerspiegelt. Anstatt eine einheitliche Erfahrung vorzugeben, entstanden vier miteinander verbundene Zonen, die verschiedene Formen der Wahrnehmung und Begegnung ermöglichten:
- Gather: Der Hauptkinosaal – in Schwarz, Rot, Pink und Erdtönen gehalten – bildete das pulsierende Herz des Festivals und schuf eine Atmosphäre, die gemeinsames Erleben und tiefes Eintauchen in die gezeigten Filme ermöglichte.
- Socialize: Die rote Lounge – eine mutige, einladende Festivalbar – tauchte Besucher:innen in eine intensive Farbwelt und schuf eine Atmosphäre für informelle Gespräche und neue Begegnungen.
- Meet: Der blaue Raum interpretierte den klassischen Meeting-Space neu – mit kobaltblauen, bodenlangen Vorhängen, reflektierenden Decken und skulpturalen Möbeln, die kreativen Ideenaustausch förderten.
- Contemplate: Der violette Raum war gedämpft, weich und still. Hier boten die minimalistischen Noah-Couchtische und Einzelstühle einen beruhigenden Gegenpol zu den schattenwerfenden, skulpturalen Blattformen – ein Raum für Ruhe und Reflexion.
Obwohl das Festivalzentrum nur temporär existierte, spiegelte es eine größere Vision für kulturelle Räume wider – eine Vision, die Experimentierfreude, Inklusivität und emotionale Intelligenz in den Mittelpunkt stellt. TERROIR x Sarah Fredelund x Noah schufen eine vielschichtige, narrative Raumgestaltung, die den gezeigten Dokumentarfilmen eine physische Dimension verlieh.

Projektbeteiligte
Auftraggeber: CPH:DOX
Ort: Kunsthal Charlottenborg, Kopenhagen
Raumgestaltung: TERROIR x Sarah Fredelund
Möbelpartner: NOAH LIVING
Schneiderin: Johanne Rentse
Fotografie: Benita Marcussen
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